Das neue Haus oder die neue Wohnung kosten bereits viel Geld. Möbel und andere Einrichtungsgegenstände müssen angeschafft, die Kaution finanziert werden. Und nun kommt auch noch der Umzug, welcher in der Regel auch nicht gerade günstig ausfällt. Es stellt sich daher in vielen Haushalten die Frage, wie das Ganze überhaupt finanziert werden soll. Wir geben Tipps.
Umzug mit eigenen Mitteln? Das klappt nicht immer!
Die meisten Umzüge werden immer noch aus eigenen Mitteln der Umziehenden finanziert. Dabei spielt es keine Rolle, ob man in Eigenregie umzieht oder dafür ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt. Wenn das nötige Kapital allerdings nicht vorhanden ist, kann es schwierig werden. Auch in der einfachsten Variante entstehen bei einem Umzug entsprechende Kosten, zum Beispiel für die Miete eines Fahrzeuges, für Helfer, für das Umzugsequipment usw. Oftmals fallen die Kosten für ein professionelles Umzugsunternehmen erstaunlich gering aus, wenn man sie dem Aufwand für einen privat durchgeführten Umzug gegenüberstellt.
Wie auch immer: Der Umzug muss in geeigneter Art und Weise finanziert werden. Ist das nötige Kapital nicht vorhanden, so muss ein Kredit aufgenommen werden. Hierzu stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, die wir nachfolgend kurz beleuchten möchten:
Der Dispositionskredit
Die meisten Menschen verfügen über ein Girokonto mit dazugehörigem Dispositionskredit. Sie können also ihr Konto innerhalb eines gewissen Rahmens überziehen. Da bietet es sich doch an, das nötige Kapital für den Umzug einfach aus diesem Dispositionskredit zu nehmen. Doch Vorsicht: Die Zinsen liegen hier extrem hoch. Nutzen sollte man den Dispo daher nur, wenn man das Kapital voraussichtlich innerhalb kurzer Zeit zurückzahlen kann.
Der Ratenkredit
Ein Ratenkredit erhält man von der Hausbank oder auch von einem externen Kreditvermittler bzw. einem anderen Kreditinstitut. Der Vorteil: Kreditnehmer wissen bereits am Anfang, welche Kosten für Zinsen und die monatlichen Raten zur Rückzahlung auf sie zukommen. Dies kann eine gute Lösung zur Finanzierung des Umzugs sein. Kommen dann noch weitere Aufgaben wie etwa eine Haushaltsauflösung hinzu, bleibt der Ratenkredit oft als einzige Möglichkeit, das Ganze finanziell zu stemmen.
Geld von Freunden oder Verwandten leihen
Um Zinskosten zu sparen, bietet es sich alternativ an, Verwandte oder Freunde nach einem privaten Darlehen für den Umzug zu fragen. Dies gilt natürlich nur dann, wenn die realistische Chance besteht, das Geld auch innerhalb kurzer Zeit zurückzuzahlen. Andernfalls sind Ärger und Zerwürfnisse vorprogrammiert. Der größte Vorteil eines solchen Geschäftes besteht natürlich darin, dass der Kreditnehmer hiermit wesentlich günstiger wegkommt als bei der Aufnahme eines herkömmlichen Kredites. Vielleicht opfert die Oma ja ihren Sparstrumpf dafür.
Wichtiger Tipp: Nicht an der Qualität des Dienstleisters sparen!
Inzwischen werden Umzüge als Komplettdienstleistungen mit allem Drum und Dran immer beliebter. Dies bedingt auch, dass ständig neue Unternehmen aus dem Boden sprießen, die diese Dienstleistungen anbieten. Wer beim Umzug sparen will, kann sich theoretisch also einfach das günstigste Angebot heraussuchen. Doch gibt es Unterschiede zwischen etablierten Umzugsunternehmen und jungen Startups, die in diesem Gebiet noch keinerlei Erfahrung haben?
Grundsätzlich bringt es dem Kunden immense Vorteile, auf ein etabliertes Umzugsunternehmen zu setzen, das bereits über eine mehrjährige Erfahrung in diesem Segment verfügt und auch den Einlagerungsservice anbietet. Welche Vorteile sind das genau?
Vorhandene Kapazitäten
Große und etablierte Umzugsunternehmen verfügen in der Regel über genügend Kapazitäten, um neue Aufträge kurzfristig umsetzen zu können. Somit entsteht eine gute Planungssicherheit. Kleinere Startups dagegen haben oft nur wenig Personal und können daher nicht immer garantieren, dass zugesagte Termine auch zu 100 % eingehalten werden.
Erfahrung in der Abwicklung
Ein erfahrenes Umzugsunternehmen verfügt über das notwendige Equipment, um die Abwicklung besonders einfach zu machen. So können große und schwere Gegenstände beispielsweise ohne die Gefahr von Schäden transportiert sowie auf- und abgebaut werden.
Versicherungen und Formalitäten
Etablierte Umzugsunternehmen verfügen über umfangreiche Versicherungen, mit denen die Umzugsgüter der Kunden bestmöglich geschützt werden. Sollte es einmal zu einem Schaden kommen, so wird der Kunde in der Regel problemlos und schnell entschädigt. Start-ups müssen hingegen oft Kosten einsparen, häufig auch in Form fehlender Absicherungen.






